Am Sonntag kann der SC Preußen Münster in der 3. Liga sein Durchmarsch-Wunder mit einem Sieg vollenden. Einzige Bedingung: Jahn Regensburg, aktuell zwei Zähler hinter den Preußen auf Rang drei, darf am Samstag (14 Uhr) nicht bei Viktoria Köln gewinnen.
Dann würde der SCP im Bestfall "nur " den Abstand halten können. Daher schauen die Preußen erst nach Köln, dann nach Verl. Denn dort treten sie am Sonntag (16:30 Uhr) zum Derby an.
Die Voraussetzungen sind gut. Verl gewann nur drei der letzten 13 Partien und kann in der Tabelle weder nach oben noch nach unten was passieren. Rund 1000 Fans begleiten Münster in das Stadion an der Poststraße.
Und sie werden genau so voller Vorfreude und Anspannung sein wie SCP-Trainer Sascha Hildmann, der betonte vor dem Spiel: "Wir freuen uns auf das Spiel in Verl, müssen aber bei uns bleiben, um ein gutes Spiel zu zeigen. Dazu wollen wir Verl unter Druck setzen, denn sie werden Fußball spielen wollen. Das wird aber nicht leicht."
Personell kann er fast aus dem Vollen schöpfen, denn neben den Langzeitverletzten fehlt nur Thorben Deters, der eine Gelbsperre absitzen muss. Hildmann: "Wir haben keine neuen Verletzten, das ist super. Die Jungs haben das Saarbrücken-Spiel gut überstanden und auch gut trainiert. Thorben Deters, der gut reingekommen ist, fehlt gesperrt."
Wir müssen uns auf uns fokussieren und unseren Job machen. Das ist, was wir beeinflussen können
Sascha Hildmann
Mit Blick auf die Marschroute für den Sonntag will der Coach keine wilden Sachen machen. Bei sich bleiben, das ist sicher die wichtigste Voraussetzung, um erneut erfolgreich zu sein.
Hildmann: "Wir müssen uns auf uns fokussieren und unseren Job machen. Das ist, was wir beeinflussen können. Und wir sind keine Mannschaft, die auf ein 0:0 spielt. Es werden auch am Sonntag Tore fallen."
Denn den Gegner zeichnet es aus, dass er den Weg in die Offensive sucht, das weiß auch der SCP-Trainer: "Bei Verl steht das spielerische Element im Vordergrund. Die Freude daran musst du ihnen nehmen. Wir sind aber auch total torgefährlich und haben unsere offensive Qualität. Taktik ist immer wichtig, es werden aber die direkten Duelle entscheiden."